DIE RIESIGE THERESA By BicKasi Kapitel 35 - Die Versöhnung Am Abend war Ben dieses Mal nicht sauer, dass sie sich so mit den Jungs abgegeben hatte, denn er hatte aus seinem Fehler vom letzten Schuljahr gelernt. Glücklich lag er neben ihr in ihrem großen Bett, oder besser gesagt, er saß an ihren linken Oberarm angelehnt, den sie, schon eingeschlafen, gebeugt auf dem Kopfkissen zu liegen hatte. Wenn Theresa ein normales Mädchen gewesen wäre, hätte er ihren Arm unter seinen Kopf gelegt und wäre so sanft eingeschlafen. Theresas Oberarm war aber viel zu dick; auf einem weit über 30 cm hohen Muskelberg konnte man seinen Kopf nicht betten. Also saß er noch etwas - später würde er wieder, wie immer, auf Theresa Brust klettern und zwischen ihren Brustmuskeln einschlafen – und dachte nach. Wie schön war doch das Leben. Er, der nur knapp über 1½ Meter große Junge, hatte eine Freundin, die 4½ Köpfe größer als er war, so schön stark und deren Schultern so breit waren, wie er vom von Brust bis zu den Fußspitzen lang. Er guckte an Theresa herunter. Sie hatte sich die Bettdecke halb unter den Kopf gezogen und deshalb schauten unten, obwohl die Decke 2,85 m lang war, die Füße heraus. Ben musste lächeln, als er daran dachte, wie drollig es auf dem Flur aussah, wo Theresas und seine Schuhe nebeneinander standen. Er hatte Schuhgröße 36½, sie Schuhgröße 55. Seine Schuhe waren nicht ganz 23 cm lang und ihre wären 35 cm lang, wenn sie nicht durch die 15 cm hohen Absätze einen Teil ihrer Länge an die Höhe verlieren würden. Und trotzdem waren sie noch 7 cm länger als seine flachen Schuhe. So verlief die Zeit weiter glücklich für die beiden, und es wurde Herbst. Langsam wurden die Tage kürzer, und im Metallbaubetrieb konnte Theresa zusehen, wie jeden Tag die erste ihrer Trainingsmaschinen ein klein wenig mehr Form gewann. Im November würde sie vermutlich fertig sein. Bis dahin trainierte Theresa weiter mit Lars, aber inzwischen waren alle Hantelscheiben in Betrieb und trotzdem zu wenig. Theresa konnte nichts mehr an Gewicht steigern. Hoffentlich war es bald November! Eines Tages lag ein Brief für Theresa und Ben im Briefkasten. Als sie ihn geöffnet hatten, sahen sie, dass es eine Einladung zum Geburtstag von Bens Mutter war, für Oktober. Sollte alles wieder gut werden? Hatten seine Eltern das verziehen, was Theresa mit Henriette gemacht hatte? Es klang jedenfalls eine Entschuldigung an. Schön wäre es. Beide fieberten dem Tag entgegen, es lag ihnen viel an einem friedlichen Familienleben. Tag für Tag verbrachte Theresa einige Stunden im Kraftraum, machte jetzt viel Ausdauertraining und auch wieder etwas mehr für ihre Beine. Bald würden Bert und Bastian wieder vor ihren Oberschenkeln stehen und bewundernd hochschauen. Nun ja, sie hatte sich unverrückbar für Ben entschieden, aber das Adrenalin schoss doch in ihren Körper, wenn sie an die beiden dachte. Und so kam es, dass Theresa und Ben am Abend vor dem Geburtstag ganz erstaunt und erfreut feststellten, dass das tatsächlich auch etwas ausgemacht hatte. In der letzten Zeit war Theresa nicht mal mehr ganz einen Zentimeter pro Monat gewachsen, Ende September war sie nur noch 7 mm größer gewesen als an dem Tag vor dem Schulbeginn, als sie ihre Mutter gemessen hatte. Nun aber, Ende Oktober, hatte sie noch mal einen Sprung gemacht: Fast 4 cm waren in diesen 4 Wochen dazugekommen. Sie war nun ein wenig über 2,55 m groß, überragte Ben jetzt um 103 cm und sie hatte 12 kg zugenommen, überwiegend davon im Bereich der Beinmuskulatur. Dann endlich war es soweit, Theresa und Ben standen Bens Eltern endlich wieder gegenüber und wurden herzlich begrüßt. Auch die beiden kleinen Brüder kamen gleich angerannt und man konnte ihnen ansehen, wie es in ihnen drängte, Theresa mit Fragen zu bombardieren und ihre Muskeln wieder zu sehen und zu befühlen. Und es war ja nun auch noch viel beeindruckender als im letzten Jahr. Sie war jetzt 1,27 m größer als Bastian bzw. 1,28 m größer als Bert, also fast genau doppelt so groß wie die beiden. Und dadurch, dass sie wie immer ihre 15-cm-Absatz-Schuhen an den Füßen hatte, schien sie sogar über sieben Köpfe größer als die beiden zu sein. Theresa, Ben und die Eltern setzten sich, Theresa wieder auf die Erde, wobei sie ihre Arme wieder möglichst vorteilhaft beugte und anspannte, währenddessen die beiden anderen Jungs noch in ihrer Nähe herumwuselten und immer wieder auf ihren jetzt fast 36½ cm hohen Oberarm guckten. Bens Eltern aber eröffneten das Gespräch, indem sie sich nun tatsächlich bei Theresa und Ben entschuldigten. Sie hätten sich getäuscht, sagten sie, denn erst vor ein paar Wochen sei Henriette mit der Wahrheit herausgerückt, dass nämlich sie es gewesen sei, die zuerst provoziert hätte und sie verstehen würden, dass sich auch, oder gerade, ein so riesiger muskulöser Mensch nicht gern von einem so kleinen Menschlein wie es Henriette war, anmachen lassen würde (vom Wasser hatte sie wohl nichts erzählt). Theresa und Ben nahmen die Entschuldigung gerne an. „ Und gleich“, sagte Bens Mutter, „kommt Henriette selbst und entschuldigt sich.“ Und sie lächelte. Bert und Bastian rannten ins Haus und riefen, dass sie ihr Bescheid sagen und sie holen würden. Und kurz danach ging die die Tür auf und Henriette kam heraus, rechts und links von ihren Brüdern flankiert. Wow! Theresa erinnerte sich: Als Henriette im letzten Jahr beim Geburtstag neben ihren beiden Brüdern gestanden hatte, da war sie ein paar Zentimeter kleiner als die beiden gewesen. Und nun? Ihre beiden Brüder reichten ihr nun nicht mal mehr bis zum Kinn! Das Wasser hatte also gewirkt! Theresa und Ben hatten den gleichen Gedanken und Ben sprang sogar auf und rannte seiner Schwester entgegen. Tatsächlich. Henriette war in den letzten 6 Monaten enorm gewachsen! Sie ging ihm, so stellte Ben fest, nun sogar schon bis zu den Augen! Dann blickte er auf ihre Arme (Henriette hatte extra eine ärmelloses Bluse an) und als Henriette ihren rechten Arm anwinkelte, um ihm die Hand zu geben, da sah er wirklich, dass sich ein, wenn auch noch ziemlich kleiner, Bizeps hervorwölbte. Schließlich stand Henriette vor Theresa und entschuldigte sich. Theresa nickte nur und freute sich leise. Es wirkte! Ihre Theorie mit dem Wasser war richtig. Ihre Eltern aber konnten nun nicht mehr an sich halten und es platzte aus ihnen heraus: „Ist das nicht wunderbar? Wir wissen gar nicht, was passiert ist, aber plötzlich ist unser Mädchen gewachsen. Im letzten halben Jahr ist sie 21 cm größer geworden! Sie ist zwar für ihre 16 Jahre mit jetzt 1,45 m immer noch zu klein, aber wir sind glücklich! Und schaut euch ihre Arme an!“ Henriette flexte nun ihren rechten Arm und präsentierte ihren kleinen Bizepshuckel. „Das sind nun 27,4 cm! Ich habe hier um 7,3 cm zugelegt.“ Theresa nickte und dachte an die Zeit, als sie den großen Schock von Andy bekommen hatte. Sie war im ersten halben Jahr danach sogar rund 30 cm gewachsen, und ihr Bizepsumfang gewaltige 20 cm, über 12 cm mehr als Henriettes Arm im gleichen Zeitraum. Ja, das Wasser wirkte, aber Henriette musste zweifellos viel mehr trainieren. Und so wurde es schließlich eine schöne Geburtstagsfeier. Ben und Theresa waren sozusagen wieder in die Familie aufgenommen worden. Bis in die frühe Nacht blieben alle im Garten, das Gespräch drehte sich wieder hauptsächlich um Theresa, aber nun auch um Henriette. Bens Eltern und Geschwister konnten es kaum glauben, dass „ihre zukünftige Schwiegertochter“, wie sie sie nannten, vom der letzten Geburtstagsfeier bis jetzt nochmals 13 cm gewachsen war und nun 1,03 m größer als ihr Sohn war, aber erst recht löste es Erstaunen aus, dass sie in dieser Zeit 139 kg schwerer geworden war. Mit ihren heute 515 kg Gewicht war sie 14,7 mal so schwer wie er. Immer wieder spannte Theresa ihren Bizeps an, während die kleinen Jungs um sie herumsprangen und sich auch mal auf ihre Oberschenkel oder Arme setzten. Ben erläuterte dazu, dass Theresa nun aus 83,5 % Muskeln bestand, oder anders ausgedrückt, dass sie 430 kg Muskeln bewundern konnten. Er konnte es sich aber auch nicht verkneifen zu bemerken, dass Theresas Bizeps seit der letzten Geburtstagsfeier ca.15 cm dicker geworden war, also doppelt so viel wie Henriettes (wenn man den Beginn von Henriettes Muskelwachstum berücksichtigte, dann war die Differenz zwar nur noch knapp 3 cm, aber das brauchte ja keiner zu wissen) und dass er 3,8 mal so dick wie der von Henriette war. „Vielleicht hole ich dich ja ein!“ rief Henriette aber. - Fortsetzung folgt -