Sonja Teil eins: Die Begegnung Ich war schon eine Weile unterwegs, hatte auch schon einige Cocktails intus, als ich auf der Suche nach einer geeigneten Kneipe war um den mittlerweile sehr spät gewordenen Samstagabend ausklingen zu lassen. Ich war mit einigen Freunden zuerst in einer Disco gewesen und später, als sich unsere Reihen langsam lichteten, nur noch mit einem Kumpel unterwegs, der sich anschließend auch abgeseilt hatte. Es muß schon gegen halb fünf gewesen sein, als ich Musik und Stimmengewirr erlauschte, welches aus einer dieser Szene-Kneipen drang, die erst nach Mitternacht öffneten. Ich trat also ein, in der Hoffnung hier noch den einen oder anderen Drink zu erhalten. Es war rappelvoll, das Publikum nicht zu jung und aus den Boxen dröhnte die gleiche Musik, die ich vorher schon in der Disco gehört hatte. Es dauerte einige Zeit, bis ich endlich an die Bar gelangte um meine Bestellung loszuwerden. Hinter der Theke wuselten zwei junge Männer umher, die sich gegenseitig Flaschen, Gläser und und anderes Geschirr auf artistische Weise zuwarfen, um die Gäste rasch und gekonnt zu bedienen. Im Spiegel sah ich flüchtig das Gesicht einer Rothaarigen, die sich mit so einem Bodybuilder unterhielt. Sie wissen schon: einer dieser Typen, die auch bei klirrender Kälte im Januar nur mit einem Rippenshirt weggehen, weil sie ihre Männlichkeit nur in Form von Muskeln zur Schau tragen können. Ich fragte mich, was Frauen daran wohl so besonders finden, obwohl ich selbst ja eigentlich auch nicht schlecht gebaut war. Allerdings war ich eher ein Aerobic-Typ. Schlank, groß, schon muskulös aber nur wenn ich anspannte. Auf den ersten Blick eben relativ normal. Zumindest im Vergleich mit diesem Muskelmonster. Naja. Ich griff nach dem mir hingehaltenen Glas, zahlte und drehte mich mit dem Rücken zur Theke. Der Bodybuilder war nicht mehr zu sehen. Nur die Rothaarige stand noch am Zigarettenautomat gelehnt, suchte irgendwas in ihrer Tasche und schlug darauf wütend mit der Flachen Hand gegen den Automaten. Ich konnte nun entweder hingehen und eine Abfuhr kriegen oder austrinken und nochmals bestellen. Ich entschloß mich, meiner Neugierde nachzugehen und drängelte mich bis in ihre Nähe. Ich suchte etwas Kleingeld zusammen und tat so, als wollte ich Zigaretten ziehen. Von der Nähe aus betrachtet, erwies sich dieses Mädchen als etwa Mitte zwanzig, mit einem sehr hübsch geschnittenem Gesicht, einer Stupsnase und, was ich besonders niedlich fand, vielen Sommersprossen. Sie war etwa einen Meter siebzig groß, trug einen Rollkragenpullover und diese neumodischen Hosen, die so weit waren, daß man sie mit einer Kordel um die Hüften binden mußte. Sehr schick eigentlich. Sie hatte dunkel lackierte, ziemlich lange Fingernägel. 'Darf ich mal?' hörte ich mich fragen, was ich im selben Moment für absolut dämlich hielt. Sie schaute kurz zu mir hin, nickte und rückte ein wenig zur Seite. 'Bist Du sauer auf irgendwas?' fragte ich weiter um auf ihr immer noch wütendes Gesicht anzuspielen, während ich versuchte meine Münzen in den Automaten zu bugsieren. 'Nicht auf Dich.' antwortete sie. Mir fiel eine Münze auf den Boden und ich wollte mich gerade nach ihr bücken, als ich die angesammelte Menge Alkohol in meinem Blut spürte und ungewollt auf meine Knie sank. 'Wohl ein Bißchen viel gebechert.' stellte sie fest. Besoffen war ich nicht, allerdings auch nicht mehr ganz nüchtern. Sie griff nach meinem Oberarm um mich wieder hoch zu ziehen als ich reflexartig meinen Bizeps etwas anspannte, um irgendwie Widerstand zu haben. 'Nicht von schlechten Eltern.' Sagte sie als ich mich aufrappelte und dachte, sie meinte meinen Schwips. 'Was?' fragte ich irritiert. Sie griff nochmals an meinen Oberarm. 'Das hier!' sagte sie, und legte ihre Hand um meinen Bizeps, der allerdings nicht mehr so angespannt war und zudem unter meinem Jackett weder zu sehen, noch richtig zu fühlen sein mußte. 'Na, gegen deinen Freund von eben, ist das wohl eher unter deinem Niveau!' antwortete ich. Sie lachte. 'Na das war nicht mein Freund. Das war mein Trainer.' Ich sah sie fragend an. Sie nahm meine Hand, legte sie um ihren Oberarm und winkelte den Arm etwas an. Ich schluckte. Was ich da fühlte, war keineswegs der Arm eines Mädchens. Selbst nicht der einer sportlichen Frau. Ich wußte, wie sich ein sportlicher Arm an einer Frau anfühlte. Meine letzte Freundin war Leichtathletin, wie ich. Und die war schon relativ sportlich gebaut. Was ich hier fühlte war gewaltig. Ein sich langsam anspannender Bizeps, fest und rund und offensichtlich weitaus größer als mein eigener. Sie sah mir in die Augen. 'Wow.' brachte ich nur heraus. 'Das fühlt sich an, als würdest Du mehr tun als Joggen!' 'Findest Du das unangenehm?' fragte sie. Ich mußte nicht mal nachdenken, als ich antwortete: 'Nein. Im Gegenteil. Ich finde Muskeln etwas sehr anziehendes.' 'Auch an einer Frau?' bohrte sie weiter. 'Ja, vor allem an einer Frau.' Ich wußte nicht unbedingt worauf sie nun hinauswollte, aber langsam ballte sie ihre Hand zu einer Faust und der pralle, runde Bizeps, den ich unter ihrem Pulli fühlte, schwoll noch weiter an. Er wurde kugelrund, gewaltig und wahnsinnig fest. Ich konnte sogar spüren, wie die Fasern dieses Muskels arbeiteten. Und das alles, ohne auch nur ein kleines Gewicht zu heben. Nur weil sie eine Faust machte. 'Immer noch?' fragte sie. 'Ja, immer noch!' sagte ich, diesmal mit bebender Stimme. Danach begann sie zu erzählen, daß sie fand, nicht nur Männer sollten muskulös sein, sondern auch Frauen sollten die sportliche Seite mehr betonen dürfen. Sie bestätigte einerseits mein Vorurteil, daß viele dieser Muskelprotze nur ins Studio gehen, um sich besser Chancen bei den Frauen auszurechnen, räumte aber sofort ein, daß sie die Meinung vertrat, auch Frauen können ihre Attraktivität durch gezielten Muskelaufbau erweitern. Ich stimmte zu, denn sie hatte einfach recht. Ich dachte während des ganzen Gesprächs an ihren Bizeps, und wie sie wohl sonst gebaut war. Nicht weil ich gerade sexuell erregt wurde (das allerdings auch) sondern weil ich feststellte, daß wir beide, was den Sport anging, die gleiche Wellenlänge hatten. Ich wollte sie unbedingt noch einmal berühren und ließ es sie wissen. Wir drängelten uns in eine Ecke der Kneipe, und ich befühlte nochmals diesen Bizeps, den sie voller Genuß ganz langsam flexte und wieder entspannte. Mir wurde total heiß und meine Erregung ließ sich nun auch offensichtlich nicht länger verbergen. Sie zog mich näher zu sich heran und fragte mich, ob ich sie nicht einfach mal umarmen wolle. Ich wollte und spürte ihr gewaltiges Kreuz, ihren ausgeprägten Latissimus und wahnsinnig definierten Trizepse. Sie machte mich wahnsinnig als sie sagte, mein Körper würde ihr ebenfalls gefallen. Sie steht nicht selbst auf Muskelmänner, sondern bevorzugt eher den durchtrainierten, aber nicht monströsen Typ. Das war ja wohl ein Volltreffer. Ich gab ihr zu verstehen, daß ich liebend gerne die Nacht mit ihr verbringen würde, aber es besser fände, wenn wir uns vorerst verabschiedeten und uns, vielleicht morgen, wieder verabredeten. Ich wollte keinesfalls den Eindruck erwecken, als hätte ich nur das Eine im Sinn. So war es eigentlich auch. Diese Frau faszinierte nicht allein durch ihre Muskeln, sondern durch ihre ganze Erscheinung. Alles was sie sagte oder tat, war dazu geeignet mir zu gefallen. Hier ging es mir nicht mehr um einen One-night-stand sondern um die Hoffnung, eine wunderbare Frau kennengelernt zu haben, der ich vielleicht mehr geben konnte, als nur eine Nacht mit einen angeschwipsten Kerl. Außerdem beeindruckte sie mich weitaus mehr, als ich sie hätte beeindrucken können. Ich sprach sie darauf an. ‚Ich finde dich nett, sympathisch, sportlich und humorvoll. Außerdem scheinst Du mich zu akzeptieren, wie ich fühle.' lachte sie. ‚Ich freue mich auf unser nächstes Treffen. Danach verließen wir die Kneipe und jeder ging zu sich nach hause. Teil zwei: Das Wiedersehen Am nächsten Nachmittag telefonierten wir und ich lud sie für den Abend zu mir ein. Ich wollte unbedingt ihr Herz gewinnen, denn daß ich hoffnungslos verliebt war lag nicht allein an ihren Muskeln. Dennoch zogen mich diese magisch an und ich würde mein letztes Hemd dafür geben, wenn diese Frau meine feste Freundin werden könnte. Ich wollte alles so romantisch wie möglich haben - nicht um sie zu beeindrucken, sondern weil ich es selber so wollte. Kerzen, Musik - na eben alles was man so macht, wenn man jemandem seine Zuneigung zeigen will. Um halb acht klingelte sie an der Haustür. Als ich öffnete, stand vor mir eine wunderhübsche Frau, die ihre roten Haare zusammengesteckt und eine nicht zu gewagtes, aber sehr eng anliegendes Kleid trug. Ihre V-Form war klar zu erkennen und der Rocksaum, der knapp bis über die Knie reichte, gab den Blick auf wohlgeformte Waden frei, die zu alledem auch noch durch die hochhackigen Schuhe betont wurden. Warum soll ich einen Hehl aus meiner Figur machen?' sagte sie beim Eintreten, meinen Blick richtig gedeutet zu haben. ‚Ich trainiere dafür, weil ich meinen Körper mag, ihn zeigen will und stolz darauf bin!'. Ich sagte, daß ich nicht den Eindruck gehabt habe, sie wäre ohne diese Muskeln nicht mindestens genauso selbstbewußt, gab aber zu, daß ich diesen Anblick mehr als genoß. Ich bat sie, auf dem Sofa Platz zu nehmen und holte zwei Gläser aus der Küche. Sie schlug die Beine übereinander, wohl wissend, daß sich dabei die Wade des oben liegenden Beines so sehr herausstellte, daß mir der Atem stockte. Sie hatte wunderschöne Fesseln und trotz all der Muskulatur unheimlich weibliche Beine. Ich konnte mir keine besser aussehende Frau vorstellen, als dieses Mädchen auf meinem Sofa. Was meine Sexualität angeht, neige ich weder zu Perversitäten, noch zu ausgefallenen Praktiken. Ich bin nicht Sado-Masoschistisch veranlagt und stehe auch nicht auf irgendwelche Herrin-Sklave-Spielchen. Ich hatte in meinem Leben ganz normal Beziehungen, bis auf die Tatsache, daß meine Freundinnen, wie schon gesagt, immer etwas sportlicher waren, als andere Frauen. Meine Vorliebe für den etwas trainierteren Körper liegt also einfach in der Natur meiner Erfahrungen. Ich mochte muskulöse Frauen einfach lieber. Wir sprachen eine ganze weile weiter über dieses Thema, denn hier schien unser gemeinsames Interesse zu liegen und mehr und mehr brachte uns das, nicht nur intellektuell, zusammen. Ich ertappte mich immer wieder dabei, wie ich während der Unterhaltung ihre Arme betrachtete, die sich nun wundervoll in dem eng anliegenden Kleid abzeichneten. Mehrmals berührte ich sie leicht und als sie aufstand, um kurz meine Toilette aufzusuchen, sah ich die, sich wie ein Six-Pack abzeichnenden, Abdominals hervortreten. Ich war so fasziniert von diesem Waschbrett-Bauch, daß ich mir nur noch wünschte, diese Frau würde mich auch so wollen, wie ich sie. Als sie wieder neben mir saß, nahm sie meine Hand und legte sie auf ihren Oberschenkel, kurz unter dem Ende ihres Kleides. Ich hätte das von selbst nie gewagt, aber sie wollte mir dadurch wohl zum Ausdruck bringen, daß es ihr ähnlich erging und ich gefälligst nicht so schüchtern sein soll. Leicht, ganz leicht nur hob sie ihr Bein nun etwas an und ich vibrierte vor Erregung. Jede Muskelfaser dieses Oberschenkels begann sich abzuzeichnen. Leichte Furchen entstanden. Sie drückte meine Hand fester gegen ihren Schenkel und streckte ihr Bein nun kerzengerade aus. Die sich wölbenden Muskeln traten endgültig hervor und ich bemerkte wie Felsenfest sie wurden. Sie bat mich um mehr Druck und ich fand es einfach wahnsinnig aufregend. Sie genoß es mindestens ebenso, endlich jemanden gefunden zu haben, der nicht vor einer Frau mit ausgeprägter Muskulatur zurückschreckte. Dazu kam noch ihre Neigung sich anfassen zu lassen und es zu genießen, ihre eigenen Muskeln in der Hand eines Mannes wachsen zu lassen. Bei mir wuchs inzwischen was ganz anderes, was sie sofort zur Kenntnis nahm und mit ihrer rechten Hand, sie saß links neben mir, öffnete sie meinen Gürtel und meine Hose und fuhr mit ihrer Hand hinein. Zuerst spürte ich nur leicht ihre Fingernägel, wie sie über meinem steifen Penis streiften, aber alsbald umklammerte sie mein Ding und griff fester zu. Beides; dieser wirklich feste Griff - nicht zu zimperlich aber nicht zu schmerzhaft - und der dazugehörige muskulöse Arm versetzten mich in Rage. Sie begann gar nicht erst leicht zu massieren, sondern ließ ihre Hand langsam auf und ab gleiten. Aber weniger dieses Gefühl sorgte für mein wohliges Keuchen, als vielmehr der sich dabei bewegende Arm. Wenn sie ihre Hand nach unten schob, spannte sich ihr Trizeps und formte sich zu einem weit ausholenden Dreieck. Wenn sie die Hand anhob, spannte sich wiederum ihr Bizeps. Ich konnte nicht anders: Während sie meinen Schwanz fest im griff hatte, legte ich meine rechte Hand um ihren Oberarm. Ich wollte es nicht nur sehen, ich wollte es spüren. Meine andere Hand rutschte von hinten über ihren Hals zu ihrem phantastischen Nacken. Ihre Schultern bestanden aus zwei Handballgroßen Kugeln und es fiel mir schwer, bis zu ihrer Brust herum zu reichen. Aber ich spürte sie und sie war klein, aber genauso fest, wie alles Andere an ihr. Wir sprachen nun nicht mehr, sondern konzentrierten uns nur noch auf unsere Körper. Sie drehte sich mehr zu mir und unsere Zungen begannen wild miteinander zu ringen. Ihre Bewegung wurde immer schneller und mein Griff um ihren Arm, den ich nicht mal annähernd umfassen konnte wurde immer fester. Sie genoß es immer mehr, ihre Muskeln unter meinen Berührungen anzuspannen. Und ich wollte nicht mehr aufhören, sie zu berühren. Diese Muskeln, diese Bewegungen, diese Kraft und ästhetische Schönheit zogen mich in ihren Bann. Da klingelte der Wecker und wachte an meinem Schreibtisch auf, an dem ich gestern Abend eingenickt sein muß. Wenigstens weiß ich jetzt, worauf ich stehe. Walt walter.albert@rhein-main.net